Die Errichtung eines Kompetenzzentrums für Migration und Integration im staatseigenen Schloss Höchstädt befindet sich auf einem guten Weg. Die Finanzierung, als ein unverzichtbarer und wichtiger Punkt zur Realisierung des Projekts scheint jedenfalls gesichert. Der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bezirkstag Schwaben, Dr. Johann Popp, weiß zu berichten, dass der Bezirk Schwaben die Errichtung des Kompetenzzentrums ausdrücklich begrüßt. Er ist dem Bezirkstagspräsidenten dankbar, dass der Bezirksausschuss auf Antrag der CSU-Fraktion dem Bezirkstag empfohlen hat, im Haushalt 2019 einen Förderbetrag von jährlich 25.000 € einzustellen. Nach der zu erwartenden Zustimmung des Bezirkstags hat der letzte der vier Finanzpartner grünes Licht zur künftigen Finanzierung des Kompetenzzentrums gegeben. Neben der Zusage des Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familien und Integration für einen jährlichen Zuschuss von 450.000 € haben der Landkreis Dillingen einen jährlichen Zuschuss von 17.500 € und die Stadt Höchstädt einen solchen von 7.500 € beschlossen. Alle Zuschüsse sind zunächst auf fünf Jahre begrenzt.

Die Übernahme der Trägerschaft für das Kompetenzzentrum hat das Bayer. Staatsministerium bereits im Jahr 2017 der Landesarbeitgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege angeboten. Dafür ist jedoch noch eine Gründung des Trägervereins notwendig.

Die neu zu errichtende Einrichtung in Höchstädt würde die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften und Ehrenamtlichen ermöglichen, die im Themenfeld Asyl und Zuwanderung tätig sind. Unbestritten ist bei allen Entscheidungsträgern, dass es angesichts der großen Zahl von Mitarbeitern in diesen Bereichen bei allen Trägern der öffentlichen Verwaltung einen erheblichen Bedarf an Schulung und Austausch zu den Herausforderungen der Zuwanderung gibt. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Popp ist überzeugt, „dass ein Kompetenzzentrum für Migration und Integration in Höchstädt ein wichtiger Beitrag sein wird, die Lücke der Qualifizierung und Weiterbildung zu schließen. Schließlich wäre es auch eine Ermutigung für die vielen Ehrenamtlichen, die sich nicht allein gelassen fühlten.“  

Kompetenzzentrum für Migration und Integration