Adresse
Milanweg 1
86447 Aindling
Mobil
0172 8403830
tomaszinnecker@gmx.de
Geburtsdatum
29.04.1959
Familienstand
verheiratet
Konfession
römisch-katholisch
Mitglied in folgenden Ausschüssen
- Gesundheits- und Sozialausschuss
- Bau- Umwelt- und Energieausschuss
Politik
- Seit 2002 erster Bürgermeister des Marktes Aindling
- Kreisrat Landkreis Aichach-Friedberg seit 2008
- Bezirksrat seit 2018
Ehrenamtliches Engagement
- 2. Vorsitzender Partnerschaftskomittee Aindling/Avord
- Schatzmeister CSU OV Aindling
- Mitglied im Kreisvorstand CSU Aichach/Friedberg
- Mitglied im Kreisvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband AIC/FDB
Porträt
Obwohl ein „alter Hase“ in der politischen Arbeit – im aktuellen Bezirkstag Schwaben gehört Tomas Zinnecker zu den „Newcomern“. Der 60-jährige Jurist und erste Bürgermeister der Marktgemeinde Aindling hat bei der Bezirkstagswahl 2018 nämlich die Nachfolge der CSU-Bezirksrätin Sissi Veit-Wiedemann angetreten. Gleichzeitig ist der gebürtige Augsburger seit 2008 Kreisrat im Landkreis Aichach-Friedberg. Bis 2020 hat Zinnecker mit seinen nun drei politischen Ämtern so eine sehr arbeitsintensive, anspruchsvolle Zeit vor sich. „Im Moment befindet ich mich als Bezirksrat noch in der Einarbeitungsphase“, gesteht der zweifache Familienvater offen. „Da ich 2020 nicht mehr als Bürgermeister kandidiere, habe ich dann die Zeit, mich voll den Aufgaben als Bezirksrat zu widmen.“
Ein Schwerpunktthema ist für den Aindlinger Rathauschef die Verbesserung der ambulanten und stationären psychiatrischen Versorgung im Landkreis AIC/FDB sowie der Abbau bürokratischer Hürden. „Es freut mich daher sehr, dass eine psychiatrische Instituts-ambulanz für den Landkreis Aichach-Friedberg eingerichtet wird.“
Überraschen mag viele, dass Tomas Zinnecker erst seit 20 Jahren in der politischen Szene aktiv ist. Zuvor arbeitete er 15 Jahre als Rechtsanwalt, spezialisierte sich hier auf Familien- und Arbeitsrecht. 1999 übernahm der studierte Jurist dann den Ortsvorsitz der Christsozialen in Aindling und wurde schon drei Jahre später gefragt, ob er nicht bei der Bürgermeisterwahl kandidieren wolle. Das war der Start in seine steile politische Karriere.
Seit drei Legislaturperioden ist er erster Bürgermeister des Marktes Aindling. Seine Devise ist: „Alle sagten das geht nicht, da kam einer der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht.“ Und dabei kommt ihm sicherlich sein diplomatisches Geschick, seine Gewissenhaftigkeit und sein teils spontanes, unbürokratisches Handeln und sein Blick über den Tellerrand hinaus zugute. Groll oder langes Nachtragen sind so gar nicht sein Ding.
Schon bald nach der Wahl 2014 hatte er signalisiert, dass er 2020 nicht mehr für eine 4. Amtsperiode kandidiert. 18 Jahre sind genug. Stattdessen will er seine Arbeitskraft jetzt im Bezirkstag einbringen: „Ich möchte die Arbeit des Bezirks mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken und die psychiatrische Versorgung stärken.“ Tomas Zinnecker liegen die Menschen am Herzen – und insbesondere auch die, die nicht so auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und in diesem Engagement ist er im Schwäbischen Sozialparlament genau richtig! „Hier geht es in erste Linie darum, für die Menschen die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen – und das geht auch über die Parteigrenzen im Bezirkstag hinaus.“ Es mache ihm Freude, wenn er über seine politische Arbeit etwas für die Menschen bewegen könne, egal ob als Bürgermeister oder als CSU-Bezirksrat.
Ein weiteres Motto von Zinnecker ist „Leben und leben lassen“. Offizielle Bilder zeigen Tomas Zinnecker stets in Anzug und Krawatte. Doch es gibt auch eine andere Seite des CSU-Politikers: die des Bikers in Motorradkluft, entspannt in dem Sattel seines Choppers – einer 800er Kawasaki – oder die des Kochs mit Schürze in der häuslichen Küche. Mit seiner Frau Hedwig macht er gern Städtereisen mit dem eigenen Wohnmobil. „Man kann dabei so herrlich spontan und unabhängig sein“, argumentiert er.
Seine Freizeit ist eng bemessen. Neben seinen drei politischen Ämtern ist Tomas Zinnecker auch noch ehrenamtlich engagiert: Er ist zweiter Vorsitzender des Partner-schaftskomittees Aindling/Avord, Schatzmeister CSU OV Aindling, Mitglied im Kreisvorstand CSU Aichach/Friedberg und Mitglied im Kreisvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband AIC/FDB.
Vielleicht kommen dem 60jährigen ja in seiner politischen Arbeit auch seine unkonventionellen Hobbys zugute: Längst haben sich die Bürger von Markt Aindling daran gewöhnt, dass „ihr“ Bürgermeister nicht nur im Bürgermeistersessel, sondern auch auf seiner Kawasaki eine gute Figur macht. „Mit dem Motorrad unterwegs bekommt man einen ganz anderen Blick auf Straße und Landschaft“, verrät er. Und beim Kochen – da sei er dann gern auch mal exotisch oder experimentell unterwegs. Und auch diese Talente wird er – umgesetzt auf die politische Ebene – sicherlich bei seiner Arbeit als CSU-Bezirksrat einbringen.